„Der Tanz mit dem Feuer“

Nein nicht der, der mit dem Wolf tanzt… die, die mit dem Feuer tanzt 🙂

Liebe Leserin, lieber Leser und Seifenfreunde!

Aus der Kategorie „Aussergewöhnliche Seifeninspirationen“ kommend, möchte ich euch meine nächste Neukreation zeigen. Die Idee dieser doppelseitigen Seife habe ich bei Marina von „Creamy Obsession“ gesehen. Die
Tanzende High-Heel-Schuhe Durchzieh-Seifenschablone habe ich auch bei ihr erwerben können. Ich bewundere Marinas Seifenkunst sehr.

Als Grundlage für diese Seife, diente wieder mal mein Rezept La oliva olé , aber ohne Salz und Zucker und mit einem höheren Flüssigkeitsanteil (29%), weil dieses Rezept aus den Seifen noch mal so einiges an Schaum und Cremigkeit rausholt. Auch ein lange flüssiger Leim ist bei dieser Seifentechnik von besonderer Bedeutung, da das Einformen der Seife auch schon mal bis zu einer halben Stunde oder länger sich hinziehen kann. Solange muss der noch nicht verarbeitete Leim durchhalten, ansonsten gelingt die optische Gestaltung nicht. Für die angewandte Technik war auch etwas Seifenmathematik gefragt, genaues Abwägen… wieviel Seifenleim für jede Farbe usw….

Optisch gefällt mir „der Tanz mit dem Feuer“ hervorragend und der Duft ist ja einfach mal traumhaft. Ich bin von einigen Stücken total begeistert. Die tanzenden High-Heel-Schuhe sind jetzt zwar nicht auf allen Seifenstücken gleich gut und klar erkennbar. Beim Durchziehen der Schablone durch den breiigen Seifenleim, ist mir im letzten Drittel des Laibes die Schablone gebrochen und hing fest. Dennoch, da es erst mein zweiter Versuch in dieser Technik war, gefallen mir die Saubermacherstücke ausgesprochen gut und ich muss sagen, dass ich tatsächlich ein kleines bisschen stolz auf mich bin. Mir hat diese Seifen-Serie riesen-großen Spaß gemacht und ich habe viele Eindrücke und reichlich Erfahrung sammeln können. Es wird also nicht mein letzter Versuch gewesen sein.

Anwaschtest habe ich auch hinter mich gebracht… und da kam auch schon der nächste Knaller. Die Seife schäumt total schnell und so fabelhaft, dass ich bestimmt geschlagene fünf Minuten lang meine Hände, völlig begeistert in wunderbarstem creme-fluffi-schmuse Schaum wälzte. Ich hätte gern ein Schaumfoto gemacht, leider fehlt mir dazu eine dritte Hand.

Die Seifen haben eine schöne homogene und spiegelglatte Oberfläche, was ich ganz besonders gerne mag. Bin glücklich darüber, dass ich mich hier für ein altbewährtes Rezept entschieden habe und nicht noch zusätzlich rumexperimentiert habe mit neuen Rezepturen. Die Seife ist nämlich an und für sich schon recht aufwendig genug 🙂 Naja, als Seifensieder kann man ja wirklich aus allem eine Wissenschaft machen 🙂 aber für mich hat sich der Entscheid das bereits bekannte und bewährte Rezept, statt des “tüfteln’s” mit Neuem wirklich gelohnt. Ich bin mit meinen neuen Kreationen wirklich mehr als zufrieden. Sie gefallen mir optisch ganz ausgezeichnet und auch ohne Zusätze wie Seide oder Zucker sind tolle Seifen mit viel Schaum entstanden.

In diesem Sinne verabschiede ich mich, ganz viel Spaß beim Lesen und Bilder gucken. Bis zum nächsten Mal,… und wie immer sage ich an dieser Stelle bis zur nächsten Seife. Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit und dein Vertrauen in meine Arbeit.

Liebe kreative Grüsse

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