“Zartes Seelchen” Neuschneeseife

Liebe Leserin, lieber Leser und Seifenfreunde!

In diesem Winter hat es bei uns erneut Neuschnee gegeben, da habe ich natürlich die Gelegenheit ergriffen, meine zweite Neuschneeseife für diese Saison zu rühren. Auch hier wiederum für die Laugenflüssigkeit habe ich frisch gefallenen Schnee im Garten gesammelt. Nachdem der Schnee bei Zimmertemperatur geschmolzen war, habe ich das Schneewasser abgekocht und diesem Meersalz und Maulbeerseide zugefügt. 

Für dieses Winterseiflein hatte ich grosse Lust sie schön weiss zu gestalten, denn weiße Seifen sind doch einfach schön! Sie symbolisieren pure Reinheit und zarte Wohlfühlpflege und gehen irgendwie immer, finde ich. 

Und … Neuer Stempel = Neue Freude – das kleine Schneeflöckli sollte das Schnuckelchen zieren. Die tolle Streifenoptik auf der Oberfläche der Seife war übrigens ebenfalls beabsichtigt. Mit zerknitterter Frischhaltefolie ging das überraschend leicht….. und ich finde die Streifen so richtig cool.

Der Winter ist immer eine Zeit der Innenschau, des zur Ruhe Kommens und neue Kräfte Sammelns. Dieses zur Ruhe kommen ist für mich stets eine Herausforderung, eine Anpassung und eine Akzeptanz.

Das sind übrigens die inneren Werte: Oliven, Kokos, Schmalz, Rizinus, Neuschneewasser, Meersalz, Maulbeerseide, Natriumhydroxid, Titandioxid. Das Parfümöl Class & Sass verwöhnt die Nase. Ein wahrhaft klassischer, femininer, zeitloser Duft, der gleichzeitig frech ist. Eine wunderschöne Auswahl an frischem blumigem Ylang-Ylang, Rosenblättern und französischem Jasmin. Schöne Noten von Vetiver und Sandelholz, sorgt für einen holzigen Boden. Ich finde den Duft einfach umwerfend…… wird ganz bestimmt einer meiner Lieblingsdüfte werden.
Der Laugenunterschuss beträgt 11%.

Es gibt so viele tolle Öle und Fette die man in Seife bringen kann und so viele habe ich auch schon ausprobiert. Was meine Rezepte angeht bin ich experimentiertechnisch sehr viel ruhiger geworden als zu Anfang meiner “Seifenkarriere” 🙂 ……und verwende meist nur noch die Bewährten. Mit neuen Rezepten lasse ich mir Zeit und teste ausgiebig, bevor ich sie in mein Stammrezeptbuch aufnehme. Dieses Rezept hier ist aber so ein bewährtes Stammrezept, welches mich noch nie im Stich gelassen hat.

Ich liebe es, schöne Dinge mit meinen Händen zu zaubern – es gibt so vielfältige Kunstwerke – Ich bewahre diese Schätze und versuche sie in die Welt zu tragen. Kunsthandwerk ist sehr wertvoll und das alte Wissen um die Heilpflanzen und Wildkräuter darf nicht verloren gehen. Ich versuche stets das „Seifemachen“ mit diesen Themen zu verknüpfen und gebe noch eine Portion Phantasie, Kreativität und Inspiration dazu.

Nun, ich hoffe der ein oder andere freut sich mit mir über mein neues Schnuckelchen. So eine weiße, reine, zarte Seife – die schöne, natürliche, helle Farbe wirkt ganz außergewöhnlich, wenn man sie in Natura sieht – und nach diesem Herzensstück wünsche ich Euch allen von Herzen eine schöne Zeit und ganz viel Spaß beim Lesen und Bilder gucken. Bis zum nächsten Mal,… und wie immer sage ich an dieser Stelle bis zur nächsten Seife. Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit und dein Vertrauen in meine Arbeit.

Liebe kreative Grüsse

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